Bei der BIA wird der Körperfettanteil mit Hilfe einer elektrischen Messung bestimmt, denn eine normale Körperwaage gibt zwar Auskunft über das Gewicht, sagt jedoch nichts über den prozentualen Körperfett- und Muskelanteil aus. Dabei wird ein schwacher, nicht spürbarer Strom von den Fußsohlen bis zu den Händen geschickt. So wird die Impedanz ermittelt, die eine Aussage über die Wassermenge des Körpers erlaubt. Fett lagert kein Wasser ein. Ein hoher Fettanteil verändert somit den Gesamtwiderstand.
Mit der BIA können wir mehrere, ernährungsrelevante Körperkompartimente messen und damit eine weitergehende Analyse von Körperzusammensetzungen und dem Ernährungszustand vornehmen.
Die wichtigsten Anwendungsgebiete der BIA sind
Ernährungsberatung:
BIA zeigt zuverlässig die Auswirkung der Ernährungsumstellung auf die Körperzusammensetzung.
Diätverläufe:
BIA unterscheidet Fettabbau von bloßen Wasserverlusten.
Diabetes:
BIA dokumentiert die Auswirkung von Ernährungsfehlern.
Adipositas und Essstörungen:
BIA hilft, die eigene Körperzusammensetzung bewusst zu machen.
Darmerkrankungen:
BIA erkennt Körperwasserverluste durch Diarrhoen und hilft bei der Diagnose der Malnutrition.
Rehabilitation und Sport:
BIA misst den Zellaufbau und dokumentiert Trainingsverläufe